Fertigteil – und Massivhausbau Thüringen
Peter Weber, E.-Thälmann-Str. 5, 99510 A p o l d a
Massivhäuser aus Liapor
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Standardbau- und Leistungsbeschreibung
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1. Planung
Wir planen gemeinsam mit Ihnen Ihr Bauvorhaben, es werden mit Ihnen Planungsskizzen entworfen und Ihre Wünsche berücksichtigt. Wir nivellieren Ihr Grundstück und berücksichtigen bei der Erstellung der Baugesuchsunterlagen die örtlichen Gegebenheiten wie z.B. Kanaltiefe, Baulinien, Baufenster, Baugrenzen und Festlegungen vom Bebauungsplan. Wir erstellen für Sie das Baugesuch mit den Bauplänen im Maßstab 1 : 100, die Berechnung des umbauten Raumes, der Wohn- und Nutzflächen, die Grund- und Geschoss- flächenberechnung, die Entwässerungspläne im Maßstab 1 : 100 und die Werksplanung im Maßstab 1 : 50.
Sie erhalten 3 Plansätze für die Genehmigungsbehörde.
Die Bauleitung wird von erfahrenen und fachkundigen Bauleitern ausgeführt. Sie überwachen die Bauarbeiten und sind Ihr Ansprechpartner bis zur Bauübergabe. Die Abnahme der Gewerke nach VOB § 12 wird gemeinsam mit Ihnen, den bauleitenden Architekten und der am Bau beteiligten Gewerken mit Ausfertigung eines Abnahmeprotokolls durchgeführt ( jedes Gewerk wird gesondert abgenommen ).
Im Rahmen der Architektenleistungen erfolgte die Anfertigung der Statik, die Erarbeitung des Schallschutzes und des Wärmeschutznachweises unter Berücksichtigung des Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetzes sowie den Einsatz von regenerativen Energien in der Haustechnik
2. Baustellen- Die Baustelleneinrichtung
umfasst den Auf- und Abbau von Unterkünften, einrichtung das Bereitstellen und Vorhalten von Baugeräten, eine Bautoilette sowie den Verbrauch von Bauwasser und Baustrom während der Bauzeit.
Durch die Bauherrschaft ist rechtzeitig der Antrag auf Bauwasser und Baustrom an die jeweiligen Versorgungsunternehmen zu stellen. Wasser und Bau- strom müssen bei Baubeginn abnahmefertig anliegen. Beim Erwerb eines schlüsselfertigen – oder Ausbauhauses können auf Wunsch Der Bauherrschaft die Beantragung von Bauwasser und Baustrom, die Lieferverträge für Gas und Wasser, der Antrag zur Einleitung von Schmutz- und Regenwasser , der Antrag zum Anschluß an das Leitungsnetz der Telekom gegen Zahlung eines Pauschalbetrages von 200.—EUR durch uns übernommen werden.
Der Verbrauch von Bauwasser und Baustrom erfolgt nicht zu Lasten des Auftrag- gebers. Er wird mit den am Bau beteiligten Firmen verrechnet.
Die Entsorgung aller am Bau entstehenden Abfälle erfolgt auf Kosten des Auftrag- nehmers. Die Einmessung des Hauses auf das Schnurgerüst ist durch Ihren Auftrag von einem amtlich bestellten Vermessers vorzunehmen. Bei Bau Ihres Hauses auf einem Grundstück im B-Plan-Gebiet liegt ein Baugrundgutachten vor. Beim Bau Ihres Hauses auf einem individuellen Grundstück empfehlen wir Ihnen ein Baugrundgutachten erstellen zu lassen.
3. Erdarbeiten
Der Mutterboden wird im Bereich der Baugrube abgeschoben und seitlich auf dem Grundstück gelagert. Er kann durch Sie nach Beendigung des Baues wieder verwendet werden. Der Erdstoff der Baugrube und der Rohrleitungsgräben innerhalb des Baukörpers wird ausgehoben und seitlich auf dem Baugrundstück gelagert. Der Erdaushub ist Eigentum des Auftraggebers. Gern unterbreiten wir Ihnen für den Abtransport und den Einbau in einer Deponie ein gesondertes Angebot. Der Angebotspreis ist abhängig von der Entfernung von der Baustelle bis zur Deponie sowie den regional unterschiedlichen Deponiegebühren. Wir gehen davon aus, daß im Grundstücksbereich kein Grundwasser oder drückendes Wasser vorhanden ist. Sofern Grundwasser bzw. Schichtenwasser angetroffen wird, sind zusätzliche Dichtungsmaßnahmen erforderlich. Dazu erhalten Sie ein gesondertes Angebot. Der Arbeitsraum wird bis auf das bestehende Geländeniveau verfüllt und Lagenweise verdichtet. Bei der Erarbeitung des Preisangebotes wurde von den Bodenklassen 3 – 5 , Ebenerdigkeit des Geländes und einer Dicke des Mutterbodens bis 30 cm ausgegangen. Eine Besichtigung des Baugrundstückes und eine Durchnivellierung der Höhen ist erforderlich ( kostenlos ).
4. Entwässerung
Die Schmutzwasserleitungen aus PVC KG DN 100 werden bei einem Haus mit Keller unterhalb der Bodenplatte bis 1,0 m davor verlegt. Es wird eine Reinigungsöffnung in der Bodenplatte eingebaut. Anstelle der Reinigungs- öffnung kann gegen Aufpreis eine doppelt schließende Rückstauklappe eingebaut werden. Für die innere Erschließung Ihres Grundstückes ( Mischsystem oder getrenntes System incl. Kontrollschächten) unterbreiten wir Ihnen gern ein gesondertes Angebot.
5. Drainage
Eine Drainage wird bei einem Haus mit Keller generell verlegt. Die Drainage besteht gemäß DIN 1178 aus PVC-Schlitzrohren mit der Anfüllung von Filterkies und 4 PVC-Spülschächten mit Aufsatzrohren. Die Drainage wird durch ein Vlies vor der Versandung geschützt. Bei einem Haus auf Bodenplatte entscheiden die örtlichen Bedingungen den Einbau einer Drainage.
6. Fundamen- Die Fundamentierung
besteht aus einer Schotter- oder Kiesschicht mit einer tierung Höhe von 20 cm, einer Folienabdeckung 0,2 mm, einer 25 cm starken Boden- platte ( Betongüte C25 / 30 , Körnung 0 – 36 mm ), den unteren und oberen Abstandshaltern und Q – Matten entsprechend der Statik. Nach den VDE – Richtlinien wird ein Fundamenterder aus verzinktem Bandstahl nach DIN 18015 mit zwei Anschlussfahnen eingebaut. Eine Mindesttragfähigkeit des Baugrundes mit 200 kN/ m² und gleichmäßige Schichtung werden vorausgesetzt. Fundamente und Bodenplatte erhalten eine Feuchtigkeitsabdichtung gemäß DIN. Entsprechend den Anforderungen kann die Bodenplatte aus WU-Beton gegossen werden. Bei der Ausbildung des Kellers als weiße Wanne sind Fradi-Flex- Dichtbänder in der Bodenplatte einzubauen. Die Bodenplatte ist bei einem Haus ohne Keller umlaufend 5 cm kleiner als das darüber stehende Liaporelement.
Bei einem Haus mit Keller schließt die Bodenplatte bündig mit dem darüber stehenden Liaporelement ab.
7. Schornsteine
Schornsteine werden bei allen Häusern alternativ angeboten. Das hängt davon ab, ob Sie einen einzügigen oder zweizügigen Schornstein eingebaut bekommen möchten. Zum Schornstein gehören ein Fertigfuß, ein Rauchrohranschluß, eine Abdeckplatte, ein Dachausstiegsfenster mit Laufgitterrost und eine Verkleidung mit Faserzement-Dachplatten in Deutscher Deckung nach Bogenschnitt – Schablone.
8. Wände
Die Wände im Kellergeschoß werden entsprechend den Anforderungen und der Keller Nutzung ausgeführt. Es können Liaporgroßtafelelementen in den Wandstärken d = 36,5 oder d = 30 cm sein oder es sind Wände im DOW – System ( Doppelwandsystem ) für eine weiße Wanne, ausgegossen mit WU-Beton und einer Wandstärke von d = 24 cm sein. Die lichten Wandhöhen können ( ohne Fußbodenaufbau ) 2,31 m; 2,435 m; 2,51 m ; 2,56 m ; 2,635 m; 2,685 m; 2,76 m oder 2,81 m betragen.
Die haufwerksporigen Wände werden abgespachtelt, mit einem Bitu-Grund ge- Strichen und es wird eine Dickbeschichtung K2 von Deitermann oder ähnlichen Hersteller in einer Stärke von 5 – 7 mm aufgetragen. Vor der Dickbeschichtung wird eine Noppenbahn mit Gleitfolie angebracht. Den oberen Abschluß bildet ein Kappstreifen mit Silikonfuge.
Bei einer DOW-Wand werden in den senkrechten Fugen Pentaflex-Bänder eingearbeitet, Wandfugen in der senkrechten überspachtelt ( Einarbeitung von Gaze ) und im Übergang von der Bodenplatte zum Wandelement Spachtelung der Fuge und Einarbeitung von Gaze. Die Betonelemente werden von UK Bodenplatte bis OK Wandelement mit Styrodurplatten bekebt.
Die tragenden Innenwände sind d = 20 und d =15 cm und die nichttragenden Innenwände sind d = 10 cm.
EG und DG Die Außenwände im EG und DG haben eine Wandstärke von d = 36,5 cm. Die tragenden Innenwände haben eine Stärke von d = 20 cm oder d = 15 cm. Die nichttragenden Innenwände haben eine Stärke von d = 10 cm.
Die Wandelemente sind Außen zur Aufnahme des Putzes planeben und haufwerksporig. Die Innenseiten der Außenwände und der Innenwände werden bis 2,00 mm gespachtelt.
Aus Kostengründen können Sie im Dachgeschoß auch Trockenbauwände gestellt bekommen.
9. Decken
Die Geschossdecken vom KG zum EG und vom EG zum DG sind Filigrandecken. Die Spannrichtung der Decken werden vom Statiker festgelegt. Die Filigrandecken mit einer Stärke von ca. 4,5 cm ruhen auf den Außenwänden, auf den tragenden Innenwänden und auf Deckenstützen mit Stützenfüßen und Stützenköpfen in denen Dogas ausjustiert sind . Die Decken erhalten eine obere Bewehrung, statisch berechnete Zusatzbewehrungen, deckengleiche Unterzüge und Iso-Körbe v on Schöck ( thermische Trennung ) bei Balkonen. Die Deckenfugen werden nach dem Einbau des Estrichs rissfest verschlossen. Die Untersicht der Decken ist tapezierffähig.
10. Dachstuhl
Alle Holzteile sind nach Vorschrift imprägniert und entsprechend der Statik dimensioniert. Es kommen Nadelschnitthölzer der Schnittklasse 2 zum Einsatz. Die Mittelpfetten sind aus Brettschichtholz, das Holz ist vorgetrocknet, es hat eine Restfeuchte von unter 18%. Dachform und Dachneigung sind gemäß den Festlegungen der Gemeinde bzw. der Planung des Architekten. Die sichtbaren Sparren – und Pfettenköpfe sind gehobelt. Das Sparren- und Pfettenbild ist Standard, andere Sparren- und Pfettenköpfe können gegen Aufpreis angefertigt werden.
11. Die Dacheindeckung
erfolgt mit Tonziegel von Creaton, engobiert in der Farbe rot deckung oder dunkelrot. Eine Eindeckung mit einer anderen Ziegelart ist möglich, der Preisunterschied wird Ihnen gern mitgeteilt. oder gleichwertigem mit einer 30-jährigen Werksgarantie. Die Farbe ist den Festlegungen des B-Planes oder den örtlichen Beauflagungen der Gemeinde anzupassen. Die erforderlichen Formstücke wie : Dunstrohraufsätze, Ortgang-, Grat- und Firstziegeln sind im Preis enthalten. Zum Schutz gegen Staub und Flugschnee wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn aufgebracht. Die Hinterlüftung des Daches wird durch die Konterlattung sowie das Fliegenschutzgitter gewährleistet. Zwischen den Sparren bieten wir Ihnen eine Putzträgerplatte bzw. Stellbretter In der Flucht zum Putz oder im rechten Winkel zur Dachhaut an.
12. Die Dachrinnen
( vorgehängt und halbrund ) und Fallrohre klempner- sind aus Titanzinkblech. Die Fallrohre reichen bis zum Sockelbereich. An den arbeiten Fallrohrenden befinden sich Standrohre. In den Standrohren sind Reinigungsöff- nungen.
13. Haustür
Im Haus wird eine weisse Hauseingangstür aus dem Aktionsprogramm der Firma CLIMAX-fenster GmbH eingebaut. Die Tür hat eine Dreifachverriegelung, einen Stoßgriff und einen Sicherheits- Schließzylinder. Das Türelement ist einflügelig, die Verglasung erfolgt mit Sicherheitsglas.
Die Tür hat einen Wärmedurchgangswert von K - 1,1 W / m². Die Haustür ist nach innen öffnend,
14. Fenster
Die Fenster bestehen aus hochschlagzäher, weichmacherfreier PVC-Formmasse nach DIN 7748, Dichtung außen nicht sichtbar, Isolierverglasung als Druck – Trockenverglasung, ROTO – Einhand – Dreh – Kipp – Beschlag, sedzimier- verzinktes, kaltgewalztes Verstärkungsprofil in seperater Verstärkungskammer, 5 Kammerprofil, Die Größe der Fenster und Terrassentüren im Keller – Erd – und Dachgeschoß und die Brüstungshöhen entnehmen Sie bitte der Architektenzeichnung. Die Brüstungshöhen und die Größe der Fenster können wir ohne Eingriffe in die Statik jederzeit nach Ihren Wünschen verändern.
Alle Fenster und Terrassentüren im Erd- und Dachgeschoss erhalten Aufsatzrollladen mit einem Durchgangswert Ug von 0,9. Die Kunststofffenster sind innen und aussen in weiss. Wahlweise können auch Kunststofffenster foliert, Holzfenster oder Holz-Aluminiumfenster gegen Aufpreis angeboten werden.
15. Treppen
Bei einem Haus mit Keller ist die Treppe vom KG zum EG eine Betonfertigteiltreppe. Die Wahl und Gestaltung des Geländers sowie der Treppenbelag gehört in die Zuständigkeit der Bauherrschaft. Gern unterbreiten wir Ihnen dazu ein Angebot.
Auf Wunsch bieten wir Ihnen eine Außentreppe mit Wangen und Abdeckplatten an, es sei denn, Ihr Keller hätte einen Nebeneingang. Die Geschosstreppe vom Erdgeschoss zum Dachgeschoss ist eine Buchetreppe, massiv mit 4 cm Buchebelag, ½ gewendelt mit 15 Steigungen, Trittstufen beidseitig in Wangen eingestemmt, Material BB, Schiffsboden bzw. Parkett, Oberfläche lackiert mit farblosen Lack, seidenmatt Treppengeländer: Stäbe Holz gedrechselt oder Edelstahl, Pfosten rechteckig 8 x 8 cm oben rund oder mit Griffmulde, Galeriegeländer 1,2 m wie Treppengeländer
16. Außenputz
Auf den Plattenstößen, Materialübergängen und in den Fensterecken oben und unten wird im Außenbereich ein Armierungsgewebe in den Unterputz eingearbeitet. An allen Mauerwerkskanten wird ein Eck-und Kantenschutzprofil gesetzt, die mir einen Unterputz von 15 mm gewährleisten Es wird als Unterputz ein Maschinenputz mit einer Stärke vom 15 mm aufgetragen. Nach der Abbindezeit wird nachgearbeitet ( gerappert ). Nach einer Ausgasungszeit von 10 – 12 Tagen ( witterungsabhängig ) wird der gesamte Unterputz mit einem Putzgrund gestrichen. Der mineralische Edelputz mit einer Körnung von 2 mm hat die Farbe weiß, er wird nach der Farbkarte von Sakret in der Preisklasse 1 = 2 x gestrichen ( Egalisierungsanstrich ) Eine Faschenausbildung bieten wir Ihnen gern gesondert gegen Aufpreis an.
17. Innenputz
Die Liaporinnenwände werden in einer Stärke von 2 mm gespachtelt. Deckengleiche Unterzüge werden mit Gaze ummantelt und gespachtelt.
18. Trockenbau
Alle Dachschrägen und Decken im Dachgeschoß werden mit mit Wärmed. Gipskarton 12,5 mm beplankt. Der Wandaufbau im Dachbereich ist dabei wie folgt: Dämmung mit Mineralwolle 180 mm, WLG 0,35 , Dampfbremse, Sparschalung, Gipskarton 12,5 mm malerfertig verspachtelt und verschliffen. Die nach der Zeichnung festgelegten Wände im Dachgeschoß sind nach Ihrer Wahl Ständerwände in Trockenbauweise oder Massivwände aus Liapor. Bei Ständerwänden ist der Wandaufbau wie folgt: Gipskarton 12,5 mm, Ständerwand 75 mm mit Dämmung, Gipskarton 12,5 , eine Seite doppelt beplankt. Der Gipskarton grün oder weiß wird entsprechend der Raumnutzung eingebaut. Die Wände sind malerfertig verspachtelt und verschliffen. Im Bereich des X-els zwischen Kniestock und Dachschräge und zwischen Dachschräge und Decke wird eine dauerelastische Fuge ausgebildet. Vom Dachgeschoß zum Spitzboden führt eine gedämmte Einschubtreppe.
19. Estrich
Die Bodenplatte wird gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert. Dazu wird als Haftbrücke auf der Bodenplatte ein Bitugrund gestrichen. Darauf wird vollflächig eine Schweißbahn V 60 S 4 mit 10 cm Überlappung geklebt. Die Schweißbahn V 60 S4 wird an den Außen- und Innenwänden auf der Mauerwerkssperrbahn aufgeklebt und jeweils 10 cm umlaufend hoch verklebt.
Bei einen Haus auf Bodenplatte wird die V60 S4 vollflächig auf der Bodenplatte aufgeklebt.
Estrich Kellergeschoß: Entsprechend der Wärmebedarfsberechnung wird auf der Schweißbahn V 60 S4 eine Wärmedämmung aus Styropur, PS 20, WLG 035 in einer Stärke von 50 mm verlegt. Auf der Wärmedämmung wird eine PE-Folie von 0,2 mm überlappend verlegt. An allen Außen – und Innenwänden wird ein Randdämmstreifen in den Abmessungen 8 x 100 mm angebracht. Im Keller wird ein Betonestrich CT – C 25 – F4 mit einer Stärke von 50 mm einbebaut.
Estrich Erdgeschoß: Im Erdgeschoß wird auf der Rohdecke eine Dämmung von 80 mm, fugenversetzt, verlegt. Über der Dämmung wird ein Heizestrich CT- C 25 – F4 mit einer Stärke von 65 mm verlegt. Der an allen Wänden umlaufende Randdämmstreifen ist 8 mm stark und 100 mm hoch.
Estrich Dachgeschoß: Im Dachgeschoß wird im Bad ein Heizestrich von 65 mm wie unter Estrich EG verlegt. In den Räumen Schlafen, Kind 1 und Kind 2 wird ein Zementestrich in einer Höhe von 50 mm verlegt.
20. Fensterbänke
Die Innenfensterbänke sind aus Agglomerat Botticino, 2 cm dick sind poliert und innen haben eine Ausladung von 25 cm. Sie werden in Trassmörtel waagerecht verlegt. Fensterbänke innerhalb von Fliesenflächen werden wie im Bad und WC gefliest.
außen Die Fensterbänke außen sind aus Granit – Serizzo. Sie sind 3 cm stark, haben eine Ausladung von 30 cm und haben oben zwei seitliche und unten eine querlaufende Wassernase.
Die Fensterbänke sind poliert, werden in Trassmörtel verlegt und haben ein Gefälle vom Haus nach außen von 5 %. Zwischen dem Fenster – und Türelement und der Fensterbank wird eine dauerelastische Fuge aus Silikon gezogen. Die Silikonfuge ist eine Wartungsfuge und Bedarf einer Erneuerung durch den Bauherren.
21.Elektroinstall.
Die Elektroinstallation erfolgt ab der Hauptsicherung nach den Vorschriften VDE, DIN und regionaler Festlegungen der Stromversorgungsunternehmen. Die Leistung der Stromversorgungsunternehmen endet nach der Hauptsicherung. Der Zählerschrank ist Bestandteil unserer Leistung. Die Gebrauchstauglichkeit der elektrischen Anlage wird durch ihren Ausstattungs- wert nach RAL-RG 678 bestimmt. Wir haben für Sie eine gehobene Ausstattung gewählt. Damit können Sie Ihre Elektrogeräte an jeder gewünschten Stelle anschließen und nutzen und teure Nachinstallationen bleiben Ihnen so erspart.
Kellergeschoß:
Hobby
2 Deckenauslässe 1 Serienschalter 8 Steckdosen 1 TV - Dose
Vorrat
1 Deckenauslaß 1 Ausschalter 3 Steckdosen
HTR
1 Deckenauslaß 1 Ausschalter 1 Steckdose 1 Heizungsanschluß 1 Waschmaschinenanschluß 1 Trockneranschluß
Kellerflur
1 Deckenauslaß 2 Taster 2 Steckdosen 1 Wechselschalter KG / EG
Erdgeschoß
Wohnen
2 Deckenauslässe 1 Serienausschalter 2 Wechselschalter Terrasse 8 Steckdosen 1 TV – Dose 1 Telefondose 4 Schalterdosen Rollladen
Kochen
1 Deckenauslaß 1 Ausschalter 8 Steckdosen 1 Herdanschluß 1 Spülmaschinenanschluß
Gäste – WC
1 Deckenauslaß 1 Ausschalter 1 Wandauslaß Spiegelschrank 2 Steckdosen
Abstellen
1 Deckenauslaß 1 Ausschalter 4 Steckdosen
Flur
1 Deckenauslaß 1 Wechselschalter KG / EG 1 Wechselschalter EG / DG 1 Wechselschalter Außenlicht 3 Taster 1 Klingelanlage
Dachgeschoß
Schlafen
1 Deckenauslaß 2 Wechselschalter 5 Steckdosen 1 TV –Dose 1 Telefondose
Kind 1
1 Deckenauslaß 2 Wechselschalter 5 Steckdosen 1 TV – Anschluß 1 Telefondose
Gast
1 Deckenauslaß 2 Wechselschalter 5 Steckdosen 1 TV – Dose 1 Telefondose
Bad
1 Deckenauslaß 1 Ausschalter 1 Wandauslaß Spiegelschrank 2 Steckdosen
Flur
1 Deckenauslaß 1 Wechselschalter DG / EG 2 Taster 1 Steckdose
Boden
1 Ausschalter 1 Anschluß Schiffsarmatur
Terrasse
1 abschaltbare Steckdose 1 Wandauslaß Balkon lampe
Hauseingang
1 Wechselschalter 1 Wandauslaß Lampe Hauseingang 1 Kabel auf Bund für Klingel Grundstücksgrenze 1 kabel auf Bund für Garage oder Carport
Im Angebot ist das Programm vom Fabrikat von Busch und Jaeger.
22. Heizung
Die komplette Hausinstallation wird ab der Wasseruhr betriebsfähig installiert und übergeben. Zur Installation gehört ein Wasserfilter. Alle Abflußleitungen bestehen aus heißwasserbeständigen Kunststoffrohren. Die Belüftung der Schmutzwasserleitung erfolgt über das Dach. Warmwasser- leitungen werden entsprechend isoliert.
Heizung
Gasheizung, Brennwerttechnik, außentemperaturgeführt, Fabrikat Wolf oder Vaillant, Führung der Abgasleitung bis über das Dach, Gasleitung komplett mit Genehmigung und Prüfung, Anlage füllen und entlüften, Inbetriebnahme und Einweisung der Bauherrschaft, 2 Badheizkörper ( Handtuchtrockner im Gäste – WC und Bad ) 5 Plattenheizkörper im KG in Hobby und Flur und im DG in Schlafen, Kind 1 und Gäste. Ein Heizkreisverteiler mit Stellmotoren und Raumregler wird im EG eingebaut.
23. Warm-und Kaltwasser
Folgende Warm – und Kaltwasserinstallationen werden ausgeführt: Kaltwasserleitung WC 2 x Warmwasserleitung WC 1 x Kaltwasserleitung Bad 4 x Warmwassereleitung Bad 3 x Anschluß war und kalt an Speicher 1 x Kaltwasserleitung Küche 1 x Warmwasserleitung Küche 1 x Heizungsfüllanschluß 1 x Kaltwasserleitung Waschmaschine 1 x Anschluß Hauswasser incl. Filter und Druckminderer 1 x Außenwasserhahn Frostsicher 1 x Zirkulationsleitung komplett mit Pumpe
24. Entwäs- Abwasserleitung
WC 2 x serung Abwasserleitung Bad 4 x Abwasserleitung Küche 1 x Abwasserleitung Heizungsüberlauf 1 x Abwasserleitung Waschmaschine 1 x
25. Sanitär
Folgende Ausstattung wurde durch uns für Sie gewählt objekte Geruchsverschluß Heizung 1 x Geruchsverschluß Waschmaschine 1 x Auslaufventil Waschmaschine 1 x Acrylbadewanne Fabrikat Ideal – Standard incl. verchromter Einhebelmischbatterie 190 x 90 1 x Dusche Acryl 80 x 80 Fabrikat Ideal – Standard incl. verchromter Aufputz- Thermostatmischbatterie Fabrikat Kludi Duschabtrennung Eckeinstieg, 2 teil. Kunstglas Fabrikat Hösch Waschtisch 630 mm Fabrikat Ideal – Standard „Eurovit“ incl. verchromter Einhebelmischbatterie, verchromter Röhrensyphon 2 Eckventile 1 x
Handwaschbecken 530 mm , Fabrikat Ideal – Standard incl. verchromter Einhebelm, verchromter Röhrensyphon 2 Eckventile 1 x Wandgehängte WC Fabrikat Ideals – Standard inkl. Vorwandinstallation , Drückerplatte und Deckel 2 x Waschmaschinenanschluß incl. UP Syphon und Waschmaschinenhahn 1 x Spülenanschluß incl. vorgesehenen Abfluß und Kombieckventil für Geschirrspüler
26. Fliesen- Fußbodenfliesen
Fußbodenfliesen werden verlegt im Kellergeschoß im HTR und im Flur und im Erdgeschoß im Flur, im WC, Küche, Abstellen und Wohnen und im DG im Bad und auf dem Balkon. Der Kalkulationspreis pro m² beträgt 15,00 €. Zum verlegen der Fußbodenfliesen gehören : - Anstrich des Rohbetons mit Tiefengrund - Verlegung der Fliesen in Flexkleber - Dichtband und Dichtanstrich - verfugen der Fliesen und - ziehen einer dauerelastischen Fuge
Wandfliesen werden verlegt im Erdgeschoß im Gäste – WC umlaufend 1,50 m hoch, in der Küche ein Fliesenspiegel von 3,00 m² über der Arbeitsplatte und im Dachgeschoß im Bad raumhoch, außer der Dachschräge. Der Kalkulationspreis pro m² beträgt 15,00 €. Zum verlegen der Wandfliesen gehören : - Anstrich des Rohbetons mit Tiefengrund - Verlegung der Fliesen in Flexkleber - Dichtband und Dichtanstrich - verfugen der Fliesen und - ziehen einer dauerelastischen Fuge
Sockelfliesen Sockelfliesen werden verlegt im Kellergeschoß und im Flur, im Erdgeschoß in Wohnen, Kochen , Flur und in Abstellen und im Dachgeschoß auf dem Balkon.
Durch die Bauherrschaft erfolgt eine Bemusterung der Fliesen beim Fliesenlegermeister bzw. den Lieferanten und Großhändlern.
27. Bodenbeläge
Textile Beläge werden verlegt im Dachgeschoß in Schlafen, Kind 1 und Gast und im Flur. Der Belag wird vollflächig verklebt. Den Sockelabschluß bildet eine beklebte Fußleiste. Der Kalkulationspreis beträgt pro m² Belag 13,00 €. Durch die Bauherrschaft erfolgt für die Belagsarbeiten eine Bemusterung bei der Bodenverlegefirma.
28. Maler
Die sichtbaren Holzaußenteile ( das sind die gehobelten Sparren - und tapezier- Pfettenköpfe und die Sichtschalung Paneel Softline ) werden mit Bläuegrund arbeiten Pilz – und Schädlingsbefall 2 x vorbehandelt. Danach erfolgt ein deckender Farbanstrich mit lösungsmittelfreier Farbe. Kellergeschoß Im Kellergeschoß erhalten alle Wände und Decken einen deckenden Farbanstrich mit Dispersionsfarbe in weiß.
Alle Wände und Decken in den Wohngeschossen werden mit grobstrukturiger Rauhfasertapete tapeziert. Die Tapete erhält einen deckenden Anstrich in weiß oder zarten Pastelltönen. Andere Tapetensorten sind möglich. Wir bitten das aber mit dem Malerfachbetrieb abzustimmen.
29. Balkon
Bei Häusern mit einem Balkon bieten wir Ihnen ein Holzbalkongeländer an. Geländer An feuerverzinkten Säulen werden Riegel aus Holz befestigt. Die Balkonbretter können nach Ihren Wünschen senkrecht oder diagonal verlaufend angebracht werden.
30. Außenanlagen
Vorhandener Mutterboden im Bereich der Bodenplatte bzw. des Keller- geschosses, der seitlich gelagert wurde, kann im Auftrage der Bauherrschaft nach Abschluß des Feinplanums auf dem Grundstück verteilt werden.. Alle weiteren im Bereich der Außenanlagen erforderlichen Leistungen sind nicht Bestandteil des Bauvertrages. Das betrifft Außentreppen, Zuwegungen, Stellplätze, Garagen, Einfriedungen, Gartenmauern, Stützmauern, Zäune, Bepflanzungen und gärtnerische Gestaltung. Auf Wunsch unterbreiten wir Ihnen dafür gern ein gesondertes Angebot.
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Zusatzleistungen
Zusatzleistungen liegen außerhalb des Leistungsumfanges dieser Standard- Bau- und Leistungsbeschreibung, können jedoch auf Wunsch und gegen Berechnung von uns ausgeführt werden. Notwendige Straßensperrungen, Ampelanlagen etc. sind nicht Bestandteil des Bauvertrages.
Eigenleistungen
Die Bauherrschaft kann Eigenleistungen in beliebiger Höhe ausführen. Die in Eigenleistung übernommenen Gewerke dürfen sich terminlich nicht auf den Bauablaufplan auswirken. Auf Eigenleistungen wird nach VOB und BGB keine Gewährleistung und Garantie gewährt.
Sonst. Leist.
Durch die Bauherrschaft ist während der Bauzeit eine Bauwesenver- sicherung abzuschließen. Durch den Architekten sind in Verbindung mit der Bauherrschaft und den bauausführenden Gewerken Abnahmepro- tokolle nach VOB und BGB anzufertigen. Das Eigenheim wird nach Abschluß der Baumaßnahme besenrein und in feierlicher Form übergeben.
Bitte beachten: Diese Standardbau- und Ausstattungsbeschreibung gilt für Häuser mit und ohne Keller. Im Festpreisangebot sind nur die zum Haus gehörenden Angaben enthalten.
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